Der 2. Juli kam schneller als gedacht. Leider hat es meinen Mann und mich noch dahingerafft. Unsere Reiseapotheke wurde unsere Vorapotheke. Mit Gelomyrthol, Rhinopront und Eukalyptusbonbons ging es zum Flughafen München. 

Diesmal hatten wir Glück, denn das Senatorcafé hatte offen. Das Senatorcafé liegt direkt gegenüber der Lufthansalounges. Hier gibt es Croissants, Muffins, frisches Obst und auch Smoothies. Und die Kaffeespezialitäten sind auf Wunsch laktosefrei. Wir bevorzugen immer das Café, da es kleiner und gemütlicher ist. Dort lasse ich auch immer meine leere Wasserflasche auffüllen. Die ist für mich besonders für die Landung überlebenswichtig, denn sie hilft mir beim Druckausgleich.

   
 
Das Boarding ging recht schnell und das Flugzeug war gefühlt komplett ausgebucht. Wir sind diesmal mit Aegan geflogen, und sogar das Essen (Buisiness Class) war super lecker. Griechische Kost! 3 Gänge! Und das auf einem Europaflug. Hut ab!

   
 
Gelandet sind wir in Thessaloniki. Unseren Mietwagen haben wir bei  Autounion gemietet. Zuerst war es etwas unübersichtlich und wir mussten nochmal teuer hinterhertelefonieren, um zu erfahren, dass die Pick-Up Services für die Nicht-Herz oder Europcar-Mieter einen auf Ebene 1 abholen. Ein weißer Bus der Vermietungsstation hat uns abgeholt. Alles in Allem ging dann recht schnell. Wir bekamen einen runtergegurkten Hyundai, dessen Bremsen gefühlt auf Metall schleifen, aber keine Panik…. Es geht noch weiter.

Nun ging es los ins ca 300 km entfernte Ioannina. Hier führt inzwischen eine niegelnagelneue Autobahn durch das makedonische Gebirge. Und glaubt mir, die Straßen sind besser als unsere!

Auch muss man hier je nach Abschnitt bis zu 2,40€ zahlen. Und das bestimmt 4x.

Dort angekommen, sind wir direkt ins Hotel Epirus Palace gefahren.

  
  
Nachdem wir uns kurz aufgefrischt haben, ging es los zu meiner Freundin aus Kindertagen. Denn sie feiert hier am Sonntag Griechische Hochzeit. Sie ist selber Griechin, ihr Mann auch – aber beide arbeiten in Deutschland, während der Rest Ihrer Familie hier wohnt. Ihr Prewedding, ähnlich zu unserem Polterabend, wurde im Vorgarten des Elternhauses unter Weinreben mit ca 60 Leuten und viel Bier und traditionellem Tanz gefeiert.

  
Am zweiten Tag gab es griechisches Frühstück und Mokka (ursprünglich türkisch).

   
 
Wir machten uns dann auf nach Meteora. Das findet man am Besten, wenn man Kalambaka Ins Navi eingibt und dann nach Kastraki fährt. Von da ist alles ausgeschildert. Ich muss ja gestehen ich hatte riesen Bammel, mit unserer Schrottkiste die Serpentinen rauf und runter zu fahren. ABER alles ging gut!

Es ist schon sehr beeindruckend, wenn nach den grünen Hügeln im Tal plötzlich die Sandsteinberge auftauchen, auf jedem Einzelnen ein kleines oder großes Kloster. Wir haben uns das Kloster „Heilige Barbara“ und das große „Heilige Kloster Meteoro“ angeschaut. Eintritt liegt bei beiden bei 3€. Frauen müssen eine weite längere Schürze umwickeln, die kann man aber gratis ausleihen. Im Kloster darf man überall fotografieren, aber in den Kirchen selber nicht. Die kann man eh besser auf Postkarten ansehen. 

  
Von hier ging es wieder zurück gen Ioannina. Aber mit einem Zwischenstopp im traditionellen Bergdörfchen Mezowo. Mezowo ist typisch für die Holzschnittskunst und seinen Käse. Und natürlich für die über 200 angesiedelten Braunbären im Naturschutzreservat. Hier haben wir lecker Mittag gegessen und im Panoramacafé den Ausblick genossen.